Die Geschichte unserer Schule
Die Geschichte von St. Michael
Im Jahre 1804 gründete die Französin Julie Billiart - angeregt durch die religiöse und soziale Not der französischen Revolution - die Ordensgemeinschaft der Schwestern Unserer Lieben Frau. Aus ihrem Werk entwickelten sich drei selbstständige Ordensgemeinschaften, die heute in der ganzen Welt verbreitet sind und ihre Aufgaben vorrangig in der geistigen Bildung der Jugend sehen.
Wichtige Daten der Geschichte unserer Schule
Die deutsche Gründung erfolgte 1855 in Coesfeld. Im Geiste der Stifterin bemühten sich die Schwestern Unserer Lieben Frau kurz nach Eröffnung des Gymnasiums.
1904 um die Genehmigung einer Höheren Handelsschule für die Mädchen der "aufstrebenden Industriestadt".
1905 wurde diese Genehmigung erteilt.
1906 konnte sie für Absolventinnen einer höheren Mädchenschule beginnen.
1916 wurde die Handelsschule genehmigt und eröffnet.
1920 erhielten beide Schulen durch den Minister für Handel und Gewerbe die staatliche Anerkennung.
1943 am 8. Januar traf der Befehl ein, die Handels- und Höhere Handelsschule zu schließen; am 12. Februar wurde der Unterricht eingestellt. Die Wehrmacht übernahm die Schul- und Internatsräume für Lazarettzwecke.
1946 konnten die Schulen - auch auf Drängen der Stadtverwaltung Ahlen hin - unter der Leitung von Schwester M. Xaverie wieder eröffnet werden.
1947 verfasste in der Zeit vom 01. - 03.02. der Zonenausschuss der CDU das "Ahlener Programm".
1976 fanden erstmals auch Schüler Aufnahme.
1994 übernahm das Bistum Münster als Schulträger die Schule, die nun den Namen "Berufsfachschule St. Michael" erhielt.
1998 wurde die Schule auf Grund des neuen Berufskolleggesetzes in "Berufskolleg St. Michael" umbenannt.
2000 wird der Bildungsgang "Allgemeine Hochschulreife, Schwerpunkt Betriebswirtschaftslehre mit Rechnungswesen" (dreijährige Höhere Berufsfachschule - "Wirtschaftsgymnasium") eingerichtet.
2003 100jähriges Jubiläum des Berufskollegs St. Michael
Einwöchige Pilgerfahrt nach Rom
2004 nach 101 Jahren: Umzug in das neue Schulgebäude
Originaldokumente zur Gründung der Schule
15. Dez. 1905: Ablehnung eines Kurses zur Ausbildung von Haushalts- und Handarbeitslehrerinnen
11. Nov. 1914: Genehmigung des Handelskurses
28. Feb. 1916: Genehmigungsurkunde zur Angliederung des Handelskurses
07. Jun. 1920: Anerkennung als Handels- und Höhere Handelsschule